„Der Vorname“ lebt!
Die Schattenlichter warten schon sehnsüchtig auf die Premiere von „Der Vorname“ im Hans-Otto-Theater in Potsdam. Wäre Corona nicht gekommen, hätte die Premiere bereits im April stattgefunden. Nun ist sie auf unbestimmte Zeit verschoben.
Glücklicherweise ist das Hans-Otto-Team – wie schon berichtet – sehr kreativ. Einzelne Schauspieler haben im virenfreien eigenen Zuhause lustige und intelligente Kurzfilme aufgenommen.
Gerade entdeckten wir einen sehenswerten Zweieinhalbminüter zu „Der Vorname“: Da haben sich – nach einer kurzen Einführung in Originalkostümen – die fünf Schauspieler des Geschehens in privatem Outfit an ihre fünf eigenen Esstische gesetzt, die wichtigsten Szenen gespielt und anschließend zusammengeschnitten.
Dass der „gemeinsame“ Esstisch mal hell, mal dunkel ist, dass es mal Kerzenlicht, mal Sonnenschein gibt, dass der Hintergrund mal bunt dekoriert, mal kahlweiß ist, ist egal, Corona eben! Wichtig ist nur eins: „Der Vorname“ lebt!
Wer den Beitrag sehen will, gehe auf
hansottotheater.de/gruesse-aus-dem-home-office/ und scrolle dort bis zu folgendem Film:
DER VORNAME von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière – cut in pieces
Wer den Schattenlichter-Aufführungen von „Der Vorname“ im Februar 2017 beigewohnt hat, wird nun seine Freude haben, die verschiedenen Typen der Hans-Otto-Besetzung mit den Schattenlichtern zu vergleichen. Allerdings hatten wir das Stück schattenlichtertypisch auf unser Team zurechtgeschrieben. Elisabeths besserwisserische „Maman“, die drei
herumhängenden pubertierenden Jugendlichen, Pierres schlaue Kollegin Lucette, den cholerischen Nachbarn Serge und die sexy Studentin Melusine werdet Ihr im Hans-Otto-Theater vergeblich suchen. Sie stammen nicht aus der Feder des erfolgreichen französischen Autorenteams Alexandre de la Patellière und Matthieu Delaporte, sondern sind eine Schattenlichter-Kreation.