Die Schattenlichter-Version von „Stolz und Vorurteil“ in Baden-Württemberg
An diesem Wochenende spielt die Theatergruppe der Heimschule Lender im baden-württembergischen Sasbach „Stolz und Vorurteil“ in der Version, die die Schattenlichter 2012 für eine eigene Aufführungsreihe schrieben. Die Schattenlichter freuen sich und drücken den Jugendlichen die Daumen!
Das Publikum im Schlosspark Theater lacht im Allgemeinen gerne, häufig und ausdauernd. Heute war es anders – bei der Vorführung des Ein-Personen-Stücks „Die Judenbank“ hielt der gesamte Saal 80 Minuten lang den Atem an.
Das Stück beginnt im Jahr 1935 in Ottersdorf, einem kleinen Dorf in Süddeutschland. Dominikus Schmeinta ist aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, auf dem Hof der Familie zu arbeiten. Daher stellt ihn die Reichsbahn als Fahrdienstbeobachter an.
Täglich sitzt er aus diesem Grund auf seiner Lieblingsbank am Bahnhof. Eines Tages ist dort ein Schild aufgeschraubt: „Nur für Juden!“ Dominikus ist kein Jude – in ganz Ottersdorf gibt es inzwischen keine Juden mehr. Da sich der Bürgermeister weigert, das Schild entfernen zu lassen, entschließt Dominik sich, Jude zu werden, damit er die Bank weiter benutzen kann.
Dass das in der NS-Zeit nicht gutgehen kann, liegt auf der Hand …
Die Bank ist aber nur eins von mehreren Themen des Stücks: Um Dominiks beschauliches Leben herum sind falsche Moral, Eifersucht, Politik, Verrat und Verzweiflung zu beobachten, zu denen sich der gutherzige Mann eine Meinung bilden muss.
„Die Judenbank“ ist ein Stück, das mit intelligentem Humor das Leben von linientreuen Dorfbewohnern und zerrissenen Familien in Deutschland in der Zeit der Naziherrschaft schildert.
Peter Bause, der sich mit unglaublicher Textsicherheit durch die Handlung bewegte und oft auch seine Gesprächspartner mitspielte, wurde für seine Darstellung mit dem Hamburger Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet. Dass er diese Konzentrationsleistung im Alter von 81 Jahren erbringt, macht ihn für die Schattenlichter zu einem großen Vorbild!
Eine weitere Vorstellung wird im Schlosspark Theater am Samstag, 10. Juni, um 16 Uhr gezeigt.
Am 27. April kommt der französische Kinofilm „Die Gewerkschafterin“ in die deutschen Kinos. Bei einer Presse-Vorschau hatten die Schattenlichter heute die Gelegenheit, sich ein Bild von dem Film machen.
Nach dem französischen Kinofilm „Streik“ („En Guerre“) mit Vincent Landon im Jahr 2018 kommt nun – fünf Jahre später – wieder ein französischer Film ins Kino, der den gewerkschaftlichen Kampf zum Thema hat: „Die Gewerkschafterin“ („La Syndicaliste“) mit der Schauspielerin Isabelle Huppert, die spätestens seit „Acht Frauen“ internationale Bekanntheit genießt und auf der Berlinale 2022 mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet wurde.
Huppert spielt in dem Film die Gewerkschafterin Maureen Kearney, die im Dezember 2012 gefesselt und traumatisiert in ihrer eigenen Wohnung aufgefunden wird. Vom Täter fehlt jede Spur, und Maureen kann sich nur bruchstückhaft erinnern.
Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck, denn Maureen war als führende Gewerkschafterin des Unternehmens Areva dubiosen Geschäften in der Atomindustrie auf der Spur, die auch einflussreiche Entscheidungsträger belasten könnten.
Plötzlich tauchen Indizien auf, die den Überfall in Frage stellen. Maureen wird vom Opfer zur Verdächtigen.
Basierend auf einer wahren Begebenheit, zeigt der packende, zweistündige Verschwörungsthriller den Kampf einer unerschrockenen Frau gegen vermeintlich übermächtige Gegner.
Die Geschichte von Maureen Kearney hatte die französische Autorin Caroline Michel-Aguirre in ihrem Buch „La Syndicaliste“ niedergeschrieben. Regisseur Jean-Paul Salomé erkannte das filmische Potenzial des Themas, sicherte sich die Filmrechte und gewann für die Hauptrolle Isabelle Huppert, die er bereits 2020 in „Eine Frau mit berauschenden Talenten“ („La Daronne“) mit einer starken Charakterrolle in einem kriminellen Milieu besetzt hatte.
„Die schockierende Geschichte von Maureen Kearney wirft ein Licht auf die undurchsichtigen Bereiche hoher Machtsphären“, so der Regisseur. „Er greift auch so aktuelle und dringende Themen wie die Stellung der Frauen innerhalb hoher Machtpositionen auf. In erster Linie wollen wir einen grundlegend politischen Film abliefern, ein überlebensgroßes Drama über die Funktionsweise von Macht und ihre unerbittliche Gewalt gegen diejenigen, die versuchen, sie zu erschüttern.“
Vor der Kinoleinwand zweifelt man keine Sekunde an Maureens Integrität. Dadurch hat man umso mehr die Möglichkeit, aufmerksam zu beobachten, wie der Gewerkschafterin von den unterschiedlichsten Seiten Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, um ihren Einsatz für die Beschäftigten von Areva zu stoppen. Wie sie trotz aller Einschüchterungsversuche ihren Weg weiterverfolgt, verlangt einem Respekt ab – und so ist es sehr erfreulich, dass ihre Geschichte nun einem großen Filmpublikum bekannt werden wird.
Isabelle Huppert ist die Gewerkschafterin Maureen Kearney. (Bildnachweis: Guy Ferrandis – Le Bureau Films, Heimatfilm)
Seit die Schattenlichter die Theateraktivitäten der Wilmersdorfer Auengemeinde verfolgen, gibt es dort zwei Theatergruppen: die Theatergruppe der Erwachsenen und die Theaterjugend. In der Regel spielen sie im Wechsel und unterstützen einander an den Aufführungsabenden. Doch diesmal – nach einer längeren Corona-Pause – stehen alle gemeinsam auf der Bühne:
Heute Abend um 20 Uhr ist die Premie des Stücks „One of us“, das auf dem bekannten Jugendbuch „One of us ist lying“ von Karen M. McManus basiert. Das Buch wurde mit dem Jugendliteratur-Preis ausgezeichnet. Christine Seeberger bearbeitete den Text für die Auengemeinde und führte Regie.
Zum Inhalt: An einem Nachmittag sind fünf Schüler zum Nachsitzen in der Bayview Highschool versammelt. Es sind Brownyn, die Klassenbeste, Addy, die Homecoming Queen, Nate, der Drogendealer, Cooper, der Baseball-Star, und Simon, der Urheber der berüchtigten Gossip-App der Highschool.
Als Simon beim Nachsitzen plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Jeder der vier Jugendlichen hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv …
Wie sich die Schattenlichter gestern in der öffentlichen Generalprobe überzeugen konnten, präsentiert das große Ensemble der Auengemeinde diesen Stückinhalt spannend wie einen Krimi, dabei humorvoll, kurzweilig, mit dynamischen Szenenwechseln und beachtlichen Choreografien. Gerade die vier Hauptcharaktere machen ihre Sache ganz hervorragend und beherrschen ihre gigantischen Textmengen über zweieinhalb Stunden ohne jeden Hänger. Super!
Wer neugierig geworden ist, mache sich heute um 20 Uhr oder morgen um 19 Uhr auf den Weg in die Auengemeinde, Wilhelmsaue 118 a in Berlin-Wilmersdorf. Die Auengemeinde ist übrigens nicht nur für ihre guten Theaterstücke, sondern auch für ihre leckeren Pausenbüfetts bekannt!
Schattenlichter interessieren sich schon aufgrund ihrer eigenen Geschichte natürlich für alle Varianten des Theaters, also auch für Schattentheater – oder eben auch für Puppentheater.
Der genialste Puppenspieler, den wir je gesehen haben, ist Michael Hatzius – auch als „der Mann mit der Echse“ bekannt. Sein Neujahrsprogramm erlebten gestern vier Schattenlichter in den „Wühlmäusen“ am Theo.
Wer das gestrige Programm gebucht hatte, brauchte im Vorfeld einen langen Atem: Mehrfach war das Neujahrsprogramm wegen Corona verschoben worden. Und da man Neujahrsprogramme nicht gut im infektionsarmen Sommer zeigen kann, ging pro Verschiebung ein komplettes Jahr ins Land.
Aber nun war es endlich soweit! Die Show trug den Titel „Der Tod und die Echse“, weil Hatzius den Abend nicht alleine bestritt, sondern tatsächlich zusammen mit „dem Tod“, einem lustigen, musikalischen und naturgemäß recht makabren Comedien in schwarzer Kutte mit Sense und Galgenhumor.
Am letzten von vier Showabenden versuchte „der Tod“, sich die Echse zu holen. Da das Programm nun abgespielt ist, können wir verraten: Die Echse, die schon seit dem Urknall da ist, hat auch diesmal dem Tod erfolgreich getrotzt.
Ein Glück, denn die beständig wachsende Fangemeinde der Echse würde ohne sie nicht leben wollen! Wir selbst haben eine Miniaturvariante der Echse in Form eines Echsenquietscheentchens im Wohnzimmer, dabei sind wir sonst recht merchandisingresistent.
In extrem kurzweiligen Schlagabtausch führten die Echse und der Tod durch den Abend. Einige Zuschauer bekamen vor Lachen dermaßen schlecht Luft, dass sich der Tod schon erwartungsvoll die Hände rieb. Immer wieder genial ist für uns Echsenfans nicht nur die latent arrogante Weltanschauung der weisen Echse, sondern auch das Improvisationstalent von Hatzius. Wer sonst könnte aus dem Stehgreif aus den Wörtern „Liebe“, „Kinderkarrussell“ und „Kosackenzipfel“ ein Lied texten, das Sinn ergibt, witzig ist und auch noch ein vorzeigbares Versmaß hat?
Sowohl „der Mann mit der Echse“ als auch „der Tod“ haben innerhalb der nächsten Monate Soloauftritte in den Wühlmäusen. Wer sich gerne gut unterhalten lässt, sollte sich Tickets besorgen!
Im Prime Time Theater in Berlin-Wedding gibt es nicht nur alle paar Wochen eine neue Folge der Soap „Gutes Wedding Schlechtes Wedding“, sondern immer mal wieder auch ein abgeschlossenes Theaterstück.
Diesmal sahen sich vier Schattenlichter zur Primetime (20:15 Uhr) „Schöller macht rüber“ an. Im Mittelpunkt der tiefsinnigen Handlung steht der biedere Staubsaugervertreter Schöller, der Ende der 1980er-Jahre im Wedding nicht so recht Fuß fassen kann, weil er nicht so durchgeknallt ist wie die Eingeborenen.
Also macht er rüber: Durch einen Tunnel gelangt er nach Ost-Berlin, wo er in einer angeblichen Irrenanstalt die Verhaltensweisen der Insassen studieren möchte, um dann erfolgreich in den Wedding zurückkehren zu können.
Natürlich geht dabei einiges schief, und dann fällt auch noch die Mauer.
Mit Songs und Special Effects gespickt, ist die Story so irre wie lustig und kurzweilig. Auch die Darsteller können sich manchmal das Lachen nicht verkneifen.
Wer nicht gerade Shakespeare erwartet, kommt bei „Schöller macht rüber“ sicherlich auf seine Kosten. Und auch die Pausenatmosphäre ist im Prime Time Theater immer prima. Einlass ist schon ab 18 Uhr. Und dank Corona gibt’s inzwischen online Platzkarten – ganz wie bei den Schattenlichtern.
Wir empfehlen: Hingehen! Es gibt noch zwei Vorstellungen – heute und morgen. Eine irrere Art, das alte Jahr abzuschließen, gibt es nicht!
Gerade war sie noch als Wessi-Tussi in „Linie 1“ zu sehen, schon steht sie in Zentrum eines anderen Theaterstücks des GRIPS Theaters: Lisa Klabunde.
Diesmal ist es keine typische Berlin-Story; das Stück „SELFIE“ könnte sich heutzutage fast überall in der modernen Gesellschaft zutragen:
Lily und Emma sind schon ewig beste Freundinnen. Fast genauso lange schwärmen Emma und Lilys Bruder Chris füreinander. Auf einer Party, wie sie die Schule noch nicht erlebt hat, kommen sich die beiden näher. Doch an das, was in der Nacht passiert ist, hat Emma am nächsten Tag keine Erinnerung mehr. Statt glücklich verliebt zu sein, weicht sie Chris und Lily aus.
Als dann auch noch die Polizei beginnt, Fragen zu stellen, entsteht Unruhe in der Schule. Und auch Lily ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Bruder und der Freundschaft zu Emma. Doch dann postet sie ein Foto, das die Gerüchte über die Partynacht erst so richtig anfeuert.
Was ist Einvernehmen? Wo beginnt Zustimmung? Bei einem Pic, das ich in den Social Media poste? Bei einem Kuss? Ist kein „Nein“ automatisch ein „Ja“?
In SELFIE gibt es keine schlimmen Absichten und trotzdem einen Übergriff. Das Dreipersonenstück erzählt mit viel Fingerspitzengefühl von der Begegnung zweier Jugendlicher, die der Anfang einer wunderbaren Liebesgeschichte hätte werden können. Stattdessen müssen sie sich Fragen zu Selbstbestimmung und Schuld stellen.
Fünf Schattenlichter haben das Stück gestern Abend auf der Zweitbühne des GRIPS Theaters in der Klosterstraße 68 gesehen und waren begeistert.
Für Samstag, den 3. Dezember, sowie mehrere Termine im Januar gibt es noch Karten.
Vor vier Jahren spielten die Schattenlichter „Der Vorname“, ein kurzweiliges und anspruchsvolles Theaterstück des französischen Autorenduos Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière. Noch im selben Jahr kam der gleichnamige Film des erfolgreichen Komödienproduzenten Sönke Wortmann in die deutschen Kinos – mit der Starbesetzung von Christoph Maria Herbst, Caroline Peters, Florian David Fitz, Janina Uhse, Justus von Dohnanyi und Iris Berben. Nicht nur für die Schattenlichter war der Kinofilm ein Genuss.
Heute lief „Der Nachname“ an, diesmal nicht vom französischen Autorenduo verfasst, sondern von Wortmanns Drehbuchautor Claudius Pläging, der auch die Stückadaption von „Der Vorname“ fürs Kino schrieb.
Da dasselbe Schauspieler-Team zum Einsatz kommt, knüpft der Kinozuschauer problemlos an die bekannte Geschichte an und erinnert sich schon nach fünf Filmminuten wieder an sämtliche Macken und Konflikte der vertrauten Personen.
Seit sich die Familie darüber stritt, ob „Adolf“ heutzutage ein akzeptabler Vorname ist, sind einige Jahre verstrichen. Man trifft sich im Ferienhaus der Familie auf Lanzarote wieder, wo die 68-jährige Familienmutter ihren Kindern und deren Partnern eröffnet, dass sie ihren Adoptivsohn Claude geheiratet hat. Das alleine sorgt schon für Verstimmung, aber es kommt noch ärger: Sie hat ihren Familiennamen „im Stich gelassen“, um den Namen des 30 Jahre Jüngeren anzunehmen …
Im Laufe des Abends dämmert ihren Kindern, dass sich Claude durch die Heirat einen großen Teil des Erbes gesichert hat: zum einen als Adoptivsohn, zum anderen als Ehemann. Das war’s dann wohl mit dem Ferienhaus …
Hinzu kommen noch dermaßen viele weitere Verwicklungen, dass man meinen könnte, die Haschkekse wurden nicht nur in der Filmhandlung im Übermaß verzehrt (nette Szene!), sondern auch beim Drehbuchschreiben.
„Der Nachname“ ist um einiges weniger intellektuell als „Der Vorname“, weil sich über weniger Substanzielles gestritten wird. Aber wen dies nicht stört, der wird einen sehr lustigen Abend verbringen!
Was sich die Schattenlichter nun fragen: Wer erstellt die Theaterfassung zum Film?
Mit Kultur und Corona ist das ja so eine Sache. Da schenkte jüngst ein Schattenlicht einem anderen zum Geburtstag Theaterkarten – für einen Besuch beider Familien zusammen im GRIPS Theater. Die schenkende Familie konnte dann allerdings gar nicht an der Geburtstagsparty teilnehmen – wegen Corona. Und als gestern der Theatertermin nahte, mussten die Beschenken ihre Karten weitergeben – wegen – Ihr werdet es schon ahnen – Corona!
Hoffentlich ist das kein Vorgeschmack auf den bevorstehenden Herbst und Winter mit der – ich komme beim Zählen gar nicht mehr mit – achten Corona-Welle oder so.
Wenn man die Umstände bedenkt, kommt es immer wieder einem Wunder gleich, dass unsere schöne Berliner Kulturlandschaft immer noch am Leben ist. Und so soll es auch bleiben! Also weiter unverzagt planen, vorfreuen, Karten kaufen und im Notfall eben auch mal umtauschen …
Gelohnt hat es sich gestern in jedem Fall: Das GRIPS Theater war wieder einmal ausverkauft – zur 1.958. Vorstellung des Berlin-Musicals „Linie 1“. So intensiv wie gestern haben wir die Vorführung lange nicht erlebt. Das Schauspielteam spielte mit einer Intensität und Freude, die sich schon ab der ersten Szene aufs Publikum übertrug. Dietrich Lehmann als Hermann schmetterte seinen legendären Song „Herrlich zu leben“ mit großer Stimmgewalt. Er war ja schon immer toll, seit der Premiere im April 1986, wird aber immer noch besser! Unglaublich!
Charmant ist auch die Einleitung ins Stück, die seit der coronabedingten Linie-1-Pause dem Musical vorweggestellt wird: Da wird man eingeführt ins West-Berlin der 1980er-Jahre, und es wird erklärt, dass auf der Bühne alles so gespielt wird, wie es schon 1986 der Fall war. Ein hilfreicher Hinweis für alle, die das Stück zum ersten Mal sehen.
Zu erwähnen ist auch Claudia Balko, die bereits seit Jahrzehnten am GRIPS ist, die gestern aber zum ersten Mal in Rollen wie „Bouletten-Trude“ zu sehen war. Gut gemacht!
Wie sagt ein altes westberliner Sprichwort: Nach „Linie 1“ ist vor „Linie 1“. Der Spielplan ist auf www.grips-theater.de schon bis Ende Januar 2023 veröffentlicht. Da gibt’s neben vielem anderen Vielversprechenden auch einige Termine von „Linie 1“. Und manchmal werden ja auch kurzfristig Plätze wieder frei …
Ein Vorgeschmack auf den diesjährigen Kulturherbst?
In diesem Monats wird’s schwierig mit einem Theater-Tipp der Schattenlichter. Eigentlich hättet Ihr sogar zwei Tipps erhalten sollen, denn wir hatten heute Abend Tickets für „Schöller macht rüber“ im Prime Time Theater und nächsten Samstag für „Selfie“ im GRIPS Podewil.
Beide Vorführungen wurden nun krankheitsbedingt abgesagt.
Hoffentlich ist das nicht ein Vorgeschmack auf unseren diesjährigen Kulturherbst!
Also: Alle schön impfen lassen, Maske tragen und Tickets umbuchen! Neue Termine für „Schöller macht rüber“ gibt’s zum Beispiel zwischen Weihnachten und Neujahr, und „Selfie“ werden wir nun Anfang November ansehen. Wir werden Euch berichten, wie es war!
Den Schauspielteams schnelle und gute Besserung! Wir brauchen Euch!