Nicht länger auf die Folter gespannt

Nicht länger auf die Folter gespannt

Schon seit April 2020 warten die Schattenlichter sehnsüchtig auf die Premiere von „Der Vorname“ im Potsdamer Hans-Otto-Theater. Denn im Februar 2018 haben wir selbst dieses hervorragende Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière aufgeführt. Nur acht Monate später lief es – wenn auch nicht mit uns, sondern mit Kinostars wie Florian David Fitz und Christoph Maria Herbst – erfolgreich in den Deutschen Kinos an. Da sind wir natürlich gespannt, wie das Stück auf einer Profibühne inszeniert wird, wie die Typen besetzt sind, wie dramatisch der dramatische Höhepunkt ausfällt und und und …

Die Corona-Pandemie hatte die Premiere in Potsdam mehrfach vereitelt. Jetzt hat sich das Theater anscheinend „Schluss mit lustig!“ gedacht und eine Onlinepremiere veranstaltet.

Wie das geht? Man kauft sich an bestimmten Tagen online Tickets für 5,50 Euro und hat dann 24 Stunden Zeit zum Ansehen.

Die Schattenlichter sagen: Wir sind dabei! Eine klasse Möglichkeit, das Hans-Otto-Theater zu unterstützen und nicht länger auf die Folter gespannt zu werden.

Die nächsten Termine sind immer freitags: am 12., 19. und 26. Februar 2021. Karten gibt es hier.

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Auf anderen Wegen: Schattenlichter zeigen ihr neues Stück als Film

Auf anderen Wegen: Schattenlichter zeigen ihr neues Stück als Film

Aus: Berliner Woche für Zehlendorf (13.01.2021)
Autorin: Karla Rabe

Seit April des vergangenen Jahres probt die Theatergruppe Schattenlichter an ihrem neuen Stück. Diesmal wird ein Agatha-Christie-Krimi erarbeitet. Die Premiere war für den Februar geplant. Doch wegen der coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen ist sie auf Februar 2022 verschoben worden.

Ganz auf ein Theaterprojekt müssen die Freunde der Schattenlichter dennoch nicht verzichten. Für Februar hat die Theatergruppe jetzt eine völlig neue Art eines Theaterprojektes erarbeitet, das auch in der Corona-Krise Bestand hat. Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung.

Den 90-minütigen Film drehte die Theatergruppe an unterschiedlichen Stellen des Gemeindehauses der Zehlendorfer Paulus-Gemeinde. Zu sehen sind 45 aktuelle und ehemalige Darsteller der Laienspielgruppe. Das Filmthema ist eine reale Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni 1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde durchgeführt wurde. Unter dem Titel „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ wird die Umfrage nun filmisch dargestellt.

Und darum geht es: Es war gerade drei Monate her, dass DDR-Staatschef Erich Honecker gesagt hatte, „Die Mauer (….) wird auch noch in 50 und auch noch in 100 Jahren bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“ Eine Wende war zur damaligen Zeit, im Frühjahr 1989, noch nicht zu erahnen. Da machte eine Zehlendorfer Abiturientin für ihren Grundkurs Geschichte eine private Umfrage. Sie stellte 45 Personen die Frage: „Wie könnte es zu einer Wiedervereinigung kommen, und für wann ist sie wahrscheinlich?“ Die Antworten präsentierte sie im Juni 1989 in einem vierstündigem Referat. Das Thema interessierte Schüler, Lehrer und Eltern. Für alle verblüffend: die vielen unterschiedlichen Antworten. Aber niemand ahnte, dass sich diese Frage nur fünf Monate später beantworten würde. Die ungewollte Aktualität macht die Textsammlung heute zu einem spannenden Dokument deutscher Zeitgeschichte.

Bei allen Filmaufnahmen und Proben wurde darauf geachtet, dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich. Auf der Leinwand kommen die 45 aktuellen und ehemaligen Schattenlichter durch den filmischen Zusammenschnitt wieder zusammen. Da Filmschauspieler fürs Publikum nicht ansteckend sind, kann dem Schattenlichter-Publikum zu den gewohnten Theaterterminen Ende Februar eine sichere Schattenlichter-Produktion im Gemeindehaus der Paulus-Gemeinde präsentiert werden.

Die Uraufführung findet am Montag, 22. Februar, statt. Damit viele den Film sehen können, wird er an sechs Abenden gezeigt. Geplant sind Aufführungen vom 22. bis 26. Februar jeweils um 19 Uhr sowie am 27. Februar um 18 Uhr. Platzkarten zu fünf Euro gibt es im Internet auf www.schattenlichter.info.

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Umfrage von 1989 als Film: Zehlendorfer Theatergruppe Schattenlichter geht in Coronazeiten neue Wege

Umfrage von 1989 als Film: Zehlendorfer Theatergruppe Schattenlichter geht in Coronazeiten neue Wege

Aus: Gazette Zehlendorf (1/2021)
Autorin: Elke Brumm

Seit April 2020 probte die Theatergruppe Schattenlichter einen Agatha-Christie-Krimi, um ihn im Februar 2021 im Gemeindehaus der Paulus-Gemeinde am Teltower Damm 6 aufzuführen. Als sich Ende Oktober 2020 abzeichnete, dass die coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen die wichtigen Proben der Wintermonate und schließlich auch die Aufführungen stark beeinträchtigen würden, verschoben die Schattenlichter ihre Krimipremiere notgedrungen auf Februar 2022.

Für Februar 2021 wurde eine völlig neue Art von coronagerechtem Theaterprojekt ersonnen: Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt. Durch den filmischen Zusammenschnitt von Gruppenmitglied Jean-Pierre Pactat kommen 45 aktuelle und ehemalige Schattenlichter auf der Leinwand nun wieder zusammen.

Dem treuen Schattenlichter-Publikum, das zum Teil die Laienaufführungen schon seit 1985 regelmäßig besucht, kann so zum gewohnten Theatertermin Ende Februar 2021 eine nicht ansteckende Schattenlichter-Produktion präsentiert werden. Da die Corona-Abstandsregeln nur wenige Zuschauer im Theatersaal zulassen, wird der Film statt an den üblichen drei Abenden an sechs Abenden zu sehen sein.

Den Film drehten die Schattenlichter an unterschiedlichen Stellen des Gemeindehauses; Darsteller sind 45 aktuelle und ehemalige Schattenlichter. Das Filmthema ist eine echte Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni 1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde. Der Titel: „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen – Filmische Darstellung einer echten Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai/Juni 1989 in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde“.

Spannende Zeitgeschichte

Zum Inhalt: Es war gerade drei Monate her, dass DDR-Staatschef Erich Honecker gesagt hatte: „Die Mauer (…) wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“ Eine Wende war damals, im Frühjahr 1989, noch nicht zu erahnen. Da machte eine Zehlendorfer Abiturientin für ihren Grundkurs Geschichte eine private Umfrage. „Wie könnte es zu einer Wiedervereinigung kommen, und für wann ist sie wahrscheinlich?“, das fragte sie 45 Personen. Die Antworten präsentierte sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in einem vierstündigen Referat im Juni 1989.

Das Thema interessierte die Schüler, Lehrer und Eltern; die Unterschiedlichkeit der Antworten verblüffte viele. Aber niemand, wirklich niemand ahnte, dass sich diese Frage nur fünf Monate später beantworten würde. Der Zeitpunkt für das Referat war rein zufällig gewählt worden, weil das Thema im Lehrplan vorgesehen war.

Diese ungewollte Aktualität macht die Textsammlung zu einem spannenden Dokument deutscher Zeitgeschichte. Heute, mehr als 30 Jahre später, erscheint die deutsche Einheit vielen als Normalität. Da ist es – so finden die Schattenlichter – spannend und auch nützlich, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass der deutsche Alltag noch gar nicht allzu lange so aussieht, wie er sich derzeit darstellt. Die Freude darüber wächst, wenn die Situation nicht als normal, sondern als erkämpft begriffen wird – als einen Zustand, von dem im Frühjahr 1989 die Menschen in Ost und West noch träumten oder den sie sich gar nicht vorstellen konnten. Mehr über den Inhalt der Befragung und über das Filmprojekt lesen Sie auf www.schattenlichter.info.

Termine und Kartenvorverkauf

Vorführungstermine: Montag, 22. Februar 2021 bis Freitag, 26. Februar 2021, täglich um 19 Uhr und Samstag, 27. Februar 2021 um 18 Uhr. Eintritt/Karten: 5 Euro (erstmals mit Platzkarten, um Anstehen und Gedränge zu vermeiden) – keine Kartenreservierungen und keine Abendkasse. Im Saal hygienegerechte Abstände und Wegeführung.

Persönlicher Kartenkauf jeden Montag zwischen 18.15 und 18.30 Uhr im Foyer des Gemeindehauses (Teltower Damm 6, 14169 Berlin) und Online-Kartenkauf unter www.schattenlichter.info, die Bezahlung erfolgt über PayPal.

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Gute Vorsätze zum neuen Jahr

Gute Vorsätze zum neuen Jahr

Mit guten Vorsätzen geht die Redaktion der Theatergruppe Schattenlichter ins neue Jahr. Daher wird der Theater-Tipp für Januar auch gleich am 1. Januar geschrieben!

Da es leider noch kein Live-Theater gibt, empfehlen wir, online die kurzweilige „Neujahrsansprache der puscheligen Dinger“ und den tiefgründigen „Jahresrückblick der Echse“ anzusehen, beides von Michael Hatzius.

Und weil Theater ja auch gemacht werden muss, ist eine Spende an den Puppenspieler Hatzius die erste gute Tat der Schattenlichter im Jahr 2021. Spenden sind entweder möglich unter paypal.me/hatzius, oder Ihr informiert Euch zuerst, indem Ihr einer diesbezüglichen Besprechung der Tiere von Hatzius teilnehmt.

In diesem Sinne wünschen die Schattenlichter Euch allen ein gutes neues Jahr mit vielen guten Vorsätzen und deren zeitnaher Umsetzung, mit einer lebendigen Kulturlandschaft und einem gesunden, neugierigen und begeisterungsfähigem Publikum!

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Schattenlichter und Corona: Filmschauspieler sind fürs Publikum nicht ansteckend

Schattenlichter und Corona: Filmschauspieler sind fürs Publikum nicht ansteckend

Aus: Paulus Blätter (1 und 2/2021)
Autorin: Elke Brumm

Seit April 2020 probten die Schatten­lichter einen Agatha-Christie-Krimi, um ihn im Februar 2021 im Großen Saal des Gemeindehauses aufzuführen. Als sich Ende Oktober 2020 abzeichnete, dass die coronabedingten Vorsichtsmaß­nahmen die wichtigen Proben der Win­termonate und schließlich auch die Aufführungen stark beeinträchtigen würden, verschoben die Schattenlichter ihre Krimipremiere auf Februar 2022.

Für Februar 2021 wurde eine völlig neue Art von coronagerechtem Theaterprojekt ersonnen: Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmit­glied erstellte Textsammlung. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Anste­ckungsgefahr in Grenzen hielt. Durch den Zusammenschnitt von Jean-Pierre Pactat kommen die Schat­tenlichter auf der Leinwand nun wieder zusammen.

Dem treuen Schattenlichter-Publikum kann so zum gewohnten Theatertermin Ende Februar eine nicht anste­ckende Schattenlichter-Produktion prä­sentiert werden – unter dem Titel „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“. Da die Corona-Abstandsregeln nur we­nige Zuschauer im Theatersaal zulas­sen, wird der Film an sechs Abenden zu sehen sein (Termine siehe Plakat). Anders als sonst gibt es Platzkarten, um ein Gedränge im Gemeindehaus zu verhindern. Dafür können diesmal keine Karten reserviert werden; es findet ausschließlich ein Vorverkauf statt – immer montags zwischen 18:15 und 18:30 Uhr im Foyer des Paulus-Gemeindehau­ses, Teltower Damm 6. Zudem ist erst­mals ein Kartenkauf im Internet mög­lich (www.schattenlichter.info).

Den Film drehten die Schattenlichter an vielen Stellen des Gemeindehauses; Darsteller sind 45 aktu­elle und ehemalige Schattenlichter. Das Filmthema ist eine Umfrage zur Deutschen Frage, im Juni 1989 von einem Mitglied der Pau­lus-Gemeinde durchgeführt.

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Das Theater „Schattenlichter“ dreht einen Film

Das Theater „Schattenlichter“ dreht einen Film

Aus: Tagesspiegel-Newsletter für Steglitz-Zehlendorf (10.12.2020)
Autor: Boris Buchholz

Das Theater „Schattenlichter“ dreht einen Film: „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“. Corona warf auch den Proben- und Spielplan des Zehlendorfer Laien-Theaters „Die Schattenlichter“ um: Eigentlich wollten die Freizeit-Schauspielerinnen und -Schauspieler 2021 einen Agatha-Christie-Krimi auf die Bühne des Gemeindehauses der Zehlendorfer Paulusgemeinde bringen. Jetzt ist das Krimi-Projekt auf 2022 verschoben; stattdessen haben die Theaterleute die Kamera aufgebaut – jetzt wurde gefilmt.

„Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“. Grundlage des Theaterfilms ist eine reale Umfrage zur Deutschen Einheit und einem eventuellen Fall der Mauer; die Umfrage wurde im Mai und Juni 1989 von Schattenlicht Elke Brumm (ein Interview mit ihr finden Sie hier) in Zehlendorf-Mitte durchgeführt. Es war ein Schulprojekt, sie präsentierte ihren Mitschülern die Antworten von 45 Berlinerinnen und Berlinern in einem vierstündigen Referat. Fünf Monate später fiel die Mauer.

45 Schauspielerinnen und Schauspieler stehen vor der Kamera, alles ehemalige oder aktuelle Mitglieder der „Schattenlichter“. „Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt“, erklärt die Schauspieler-Truppe in einer Presseankündigung. Und auch Sie werden sicher im Kino-Saal sitzen können, versprechen die Macher: „Filmschauspieler sind fürs Publikum nicht ansteckend.“

Der 90-minütige Film „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ wird am 22. Februar 2021 uraufgeführt. Schon jetzt läuft der Kartenverkauf; neben der Premiere sind fünf weitere Vorführungen im Gemeindehaus der Paulusgemeinde (Teltower Damm 6) vorgesehen. Karten zu 5 Euro können Sie auf der Website schattenlichter.info erwerben, es wird keine Abendkasse geben.

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45 Filme – Filmschauspieler sind fürs Publikum nicht ansteckend!

45 Filme – Filmschauspieler sind fürs Publikum nicht ansteckend!

Aus: Zehlendorf aktuell (Dezember 2020/Januar 2021)
Autorin: Elke Brumm

Fotograf: Jean-Pierre Pactat

Seit April 2020 probte die Zehlendorfer Theatergruppe Schattenlichter einen Agatha-Christie-Krimi, um ihn im Februar 2021 im Gemeindehaus der Paulus-Gemeinde am Teltower Damm 6 aufzuführen. Als sich Ende Oktober 2020 abzeichnete, dass die coronabedingten Vorsichtsmaßnahmen die wichtigen Proben der Wintermonate und schließlich auch die Aufführungen stark beeinträchtigen würden, verschoben die Schattenlichter ihre Krimipremiere notgedrungen auf Februar 2022.

Für Februar 2021 wurde eine völlig neue Art von coronagerechtem Theaterprojekt ersonnen: Die Schattenlichter verfilmten eine von einem Gruppenmitglied erstellte Textsammlung. Zu den meisten Proben war jeweils nur ein einziger Schauspieler vor der Kamera erforderlich, so dass sich die Ansteckungsgefahr in Grenzen hielt. Durch den filmischen Zusammenschnitt von Gruppenmitglied Jean-Pierre Pactat kommen 45 aktuelle und ehemalige Schattenlichter auf der Leinwand nun wieder zusammen.

Dem treuen Schattenlichter-Publikum, das die Laienaufführungen zum Teil schon seit 1985 regelmäßig besucht, kann so zum gewohnten Theatertermin Ende Februar 2021 eine nicht ansteckende Schattenlichter-Produktion präsentiert werden. Da die Corona-Abstandsregeln nur wenige Zuschauer im Theatersaal zulassen, wird der Film statt an den üblichen drei Abenden an sechs Abenden zu sehen sein.

Anders als sonst gibt es Platzkarten, um ein Gedränge im Gemeindehaus zu verhindern. Dafür können diesmal keine Karten reserviert werden; es findet ausschließlich ein Vorverkauf statt – immer montags zwischen 18:15 und 18:30 Uhr im Foyer des Paulus-Gemeindehauses, Teltower Damm 6. Zudem ist erstmals ein Kartenkauf im Internet möglich (5 Euro, alle weiteren Informationen auf www.schattenlichter.info).

Den Film drehten die Schattenlichter an unterschiedlichen Stellen des Gemeindehauses. Das Filmthema ist eine echte Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni 1989 von einem Mitglied der Paulus-Gemeinde in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde. Der Titel: „Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen – Filmische Darstellung einer echte Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai/Juni 1989 in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde“.

Zum Inhalt: Es war gerade drei Monate her, dass DDR-Staatschef Erich Honecker gesagt hatte: „Die Mauer (…) wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“ Eine Wende war damals, im Frühjahr 1989, noch nicht zu erahnen. Da machte eine Zehlendorfer Abiturientin für ihren Grundkurs Geschichte eine private Umfrage. „Wie könnte es zu einer Wiedervereini-gung kommen, und für wann ist sie wahrscheinlich?“. Das fragte sie 45 Personen. Die Antworten präsentierte sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in einem vierstündigen Referat im Juni 1989.

Das Thema interessierte die Schüler, Lehrer und Eltern; die Unterschiedlichkeit der Antworten verblüffte viele. Aber niemand, wirklich niemand ahnte, dass sich diese Frage nur fünf Monate später beantworten würde. Der Zeitpunkt für das Referat war rein zufällig gewählt worden, weil das Thema im Lehrplan vorgesehen war.

Diese ungewollte Aktualität macht die Textsammlung zu einem spannenden Dokument deutscher Zeitgeschichte. Hinweis: Sollten die Vorführungen coronabedingt verschoben werden müssen, so wird das auf der Schattenlichter-Homepage thematisiert.

Vorführungstermine:
Montag, 22. Februar 2021, 19 Uhr
Dienstag, 23. Februar 2021, 19 Uhr
Mittwoch, 24. Februar 2021, 19 Uhr
Donnerstag, 25. Februar 2021, 19 Uhr
Freitag, 26. Februar 2021, 19 Uhr
Samstag, 27. Februar 2021, 18 Uhr

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Konzept und eigene Stücke (2)

Theatertexte von Elke Brumm und Jörg Klein

„Stolz und Vorurteil“

Bühnenstück nach dem Roman von Jane Austen

Elke Brumm und Jörg Klein adaptierten 2011 erstmals einen Romantext für die Bühne. Mit ihrer Version von „Stolz und Vorurteil“ begeisterten sie nicht nur das Publikum der Schattenlichter, sondern schlossen auch eine Marktlücke: Seither wenden sich immer wieder Schauspielgruppen, die das Stück ebenfalls aufführen möchten, an die Autoren.

Um diesen Wunsch nachkommen zu können und „Stolz und Vorurteil“ möglichst vielen Zuschauern zugänglich zu machen, meldete Elke Brumm zum 1.2.2014 ein nebenberufliches Gewerbe an und hat somit eine Plattform für den Vertrieb der Stücktexte.

In den darauffolgenden Jahren entstanden zwei weitere Stücke:

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Theater trotz Corona

Theater trotz Corona

Aus: Paulus Blätter (12/2020)
Autorin: Elke Brumm

„Die Mauer wird noch in 100 Jahren stehen“ – filmische Darstellung einer echten Umfrage zur Deutschen Frage, die im Mai und Juni 19889 in Zehlendorf-Mitte durchgeführt wurde,

Montag bis Freitag, 22. bis 26. Februar 2021, 19 Uhr
Samstag, 27. Februar, 18 Uhr

Karten für 5 Euro beim Adventscafé

Mehr dazu: www.schattenlichter.info

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Nicht nur die Schattenlichter drehen einen Theaterfilm

Nicht nur die Schattenlichter drehen einen Theaterfilm

Um der Corona-Pandemie zu trotzen, haben sich die Schattenlichter bekanntermaßen ans Werk gemacht, einen Theaterfilm zu drehen – aber nicht nur die Schattenlichter!

Wie heute im Tagesspiegel zu lesen ist, kam auch das Weddinger Prime Time Theater auf diese geniale Idee. Das ist bemerkenswert, da die filmische Darstellung ursprünglich gerade das war, wovon sich das Prime-Time-Team abgewandt hatte: Das Konzept der Truppe war, in „Gutes Wedding schlechtes Wedding“ TV-Soap-ähnliche Szenen auf die Bühne zu bringen. Und nun geht es – dank Corona – wieder umgekehrt zurück auf die Mattscheibe beziehungsweise den Bildschirm des Laptops. Verrückte Zeiten – aber wem sagen wir das …

126 Folgen „Gutes Wedding schlechtes Wedding“ hatten es schon auf die Bühne geschafft. Die 127. ist nun unter dem Titel „Keine Zeit für Piccolo“ als Theaterfilm online zu sehen: für zwei Euro zur Miete oder drei Euro zum Kauf.

Wie bei den Schattenlichtern wurde vor allem auf der eigenen Bühne gedreht. Hinzu kamen aber auch „Szenen in rumpelnden Autos“. Ob die Schattenlichter sich davon inspirieren lassen oder ihrem Konzept treu bleiben, ausschließlich im Paulus-Gemeindehaus – irgendwo zwischen Keller und Dachboden – zu drehen, bleibt dahingestellt.  

Das Prime Time Theater hat in seinem Film Gastauftritte von beliebten Berliner Bühnenprofis wie Gayle Tufts, Nina Queer und Dieter Hallervorden. Auch die Schattenlichter greifen – angesichts 45 zu besetzender Filmrollen – auf Gäste zurück, und zwar aus dem Kreise der ehemaligen Mitspieler. Da die Gruppe nach 35 Jahren Gruppengeschichte bereits über mehr als 120 ehemalige Mitspielerinnen und Mitspieler verfügt, kein Problem. Und mancher Stammgast wird sich über ein Leinwand-Wiedersehen mit den bekannten Gesichtern freuen.

Aber noch einmal zu „Keine Zeit für Piccolo“: Versprochen wird ein „zünftiger Agententhriller“, „eine Null-Null-Nonsens-Kanonade, die im schönsten „Wo drückt denn die Adilette“-Sound zwischen Sankt Petersburg und Weddinger Wurstbude hin und her schießt“. Oha! Wir sagen nur: Alle Angaben ohne Gewehr.

Der Tipp der Schattenlichter: Wer es auch mal trashig mag, am besten gleich heute zur Prime Time den Film herunterladen!

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